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Vassula in Indien und  Pakistan

11. – 14. März 2005

 

India

 

Am 11. März 2005 kamen Vassula und ich, Georgia Braun, Ihre Berichterstatterin, in Kalkutta an, um den dortigen Erzbischof, Lucas Sacar, zu besuchen, der ein Freund von WLIG ist; aber da er verreist war, ließ ihm Vassula das neue Dokument der Glaubenskongregation da, in dem die modifizierte Position des Vatikans zum "Wahren Leben in Gott" erläutert wird.

 

Wir flogen nach Baddogra und nach 3 Stunden fahrt kamen wir daraufhin in die Diözese Darjeeling, Kurseong, in Westbengalen an. Auf dem Weg nach Kurseong wurde Vassula von Pater Hawkins und Mitgliedern seiner Diözese in Matigara freundlich empfangen und auch von Schwestern Mutter Teresas. In diesem Kloster haben 27 verlassene Babies im Alter bis zu einem Jahr ein Zuhause gefunden. Das Kloster wurde im 1984 erbaut. Alle Schwestern dieses Klosters lesen die Botschaften vom "Wahren Leben in Gott".

 

Nach einer zweistündigen Autofahrt kamen wir im Auxilium Convent, St. Mary's Hill in Kurseong, Darjeeling an. Schwester Aquila begrüsst uns mit Freunden und wir tranken gemeinsam mit Bischof Stephen von Darjeeling, Fr. Francis Gomes, ein Don Bosco-Priester, Bruder Thomas C.F.C., Fr. Lieslie Drabhu, Sr. Rufina J.C., Fr. Nirmal Gomes, Fr. Marian Rodrigues und einigen anderen Schwestern und Freunden den wohlschmeckenden Darjeeling-Tee.

 

Am 12. März 2005 wurde Vassula herzlich mit folgenden Worten willkommen geheißen:

“ Darjeeling ist ein einzigartiger und einer der schönsten Orte der Welt. Zu Recht wird der Ort "Königin der Hügel" genannt. Frau Vassula ist auch eine einzigartige Person und ihre Erlebnisse sind es auch. Demnach ist auch unser Zusammenkommen einzigartig. Solch ein Treffen gab es hier nie zuvor. Es ist mir eine Ehre, Sie, Frau Vassula in Darjeeling willkommen zu heissen, der "Königin der Hügel".

 

Ich weiss, dass an vielen anderen Orten, die Sie besuchten viele Tausend Leute kamen, um Sie zu hören. Aus dieser Sicht ist dieses Treffen eine kleine Versammlung. Viele sind gerufen, aber wenige auserwählt. Heute sind hier die Ausgewählten zusammengekommen. Es gibt da auch einen anderen Grund, weshalb wir nicht so viele sind: Aufgrund der geographischen Verhältnisse bereitet das Reisen Schwierigkeiten, und auch die Kommunikation bereitet ihre Probleme. Die christliche Bevölkerung in Darjeeling ist sehr klein. Ich möchte mich nicht rechtfertigen, weshalb nicht so viele zusammengekommen sind. Ich sage Ihnen einfach die Wahrheit und was Realität ist. Wir sind klein an der Zahl, werden aber wie Sauerteig in dieser Diözese sein. Wir sind glücklich, Sie in unserer Mitte zu haben. Wir haben viel von Ihnen gehört. Wir wollen von Ihnen über die Liebe hören, die Christus zu Ihnen und auch zu jedem einzelnen von uns hat. Möge Sein Name gepriesen sein.

 

Obwohl wir nicht viele sind, die auf diesen Hügeln leben, sind wir friedliebende Menschen. Friede und Harmonie ist Teil unserer Kultur. Ungeachtet der Kaste oder der Religion, der wir angehören, leben wir friedlich zusammen. Wir vertrauen darauf, dass Frau Vassulas Besuch hier und heute diesen Aspekt unseres Lebens auf diesen Hügeln bestärken wird.

 

Frau Vassula, seien Sie unserer Gebete gewiss. Möge die Liebe Jesu Sie weit in die Welt gehen und die Gute Nachricht verkünden lassen. Sie sind für das auserwählt. Im Johannes Evangelium ist es Maria Magdalena, die aufgrund ihrer überfliessenden Liebe von Jesus ausgewählt wird, den Jüngern zu verkünden, dass Er von den Toten auferstanden ist. Ich empfinde es so, dass auch Frau Vassula beim Namen gerufen wurde, um in verschiedene Gebiete in dieser Welt zu reisen, um den Leuten zu sagen, dass Gott sie liebt. Sie ist auch hierher gekommen, um uns dies mitzuteilen.

 

Im Namen des Pfarrers, des Organisations- und des Swagat Komitees der St. Johannes-Kirche von Kurseong, dem Pfarrer und der Gemeinde der St. Pauls-Kirche von Kurseong, Rev. Pater Edward Gurung, dem Direktor der St. Alphonsus-Schule, im Namen seiner Mitarbeiter und Schüler, aller Schwestern, Mitarbeiter und Schüler von St. Helen und St. Joseph, der Einwohner von Kurseong und allen anderen Teilnehmer, die aus verschiedenen Gegenden der Hügellandschaft hierher gekommen sind, heisse ich Sie, Frau Vassula Ryden herzlich in unserer Mitte willkommen. Ich wünsche euch allen eine fruchtbare Erfahrung mit Ihr”.

 

Am selben Tag, von 10 Uhr morgens an, sprach Vassula dreieinhalb Stunden lang in der Aula der St. Alphonsus-Schule. Nach der Begüßung wurden "Khadas" angeboten und ein nepalesischer Tanz aufgeführt. Dann stellte Ihre Exzellenz Stephen Lepcha Vassula der Zuhörerschaft vor. Herr Rajen Banerjee übersetzte Vassulas Vortrag ins Nepalesische. Auch Herr Claudius Yonzen war anwesend, der den ersten Band von "Das Wahre Leben in Gott" ins Nepalesische übersetzt hatte.

 

Vassula sprach über den Anfang mit ihrem Schutzengel Daniel und auch über die Vertrautheit, die Jesus von jedem von uns wünscht, in dem wir stets "wir, uns" sagen, denn Jesus ist unser Heiliger Gefährte … Sie erklärte auch, was es heißt, mit dem Herrn zu wandeln: Zuerst müssen wir bereuen. Je tiefer unsere Reue ist, desto mehr Raum geben wir dem Heiligen Geist, um in uns einzudringen und wir werden dann auf dem Pfad der Tugenden vom Heiligen Geist genährt, aufgezogen und bekleidet werden, noch während wir auf Erden sind, werden wir ein Wahres Leben in Gott leben. Unsere Schritte werden nicht die unsrigen sein, sondern Seine Schritte und wir werden mit Gott zusammen voranschreiten, denn dann werden wir von unseren fleischlichem und irdischem Vergnügen losgelöst sein und somit nur den Willen unseres Dreieinigen Gottes tun…

 

Vassulas Zeugnis bewegte die Zuhörer, und man sah viele in Tränen ausbrechen. Einer sagte: "Jetzt verstehe ich das Christentum, und wir müssen uns bessern." Zu diesem Treffen kamen etwa zweitausend Menschen. Dieses Gebetstreffen wurde von dem Organisations-Komitee vom Wahren Leben in Gott der katholischen Pfarrverbände von St. Paul und St. John in Kurseong sowie von den Koordinatoren der Kapelle von der ständigen eucharistischen Anbetung von St. Mary's Hill organisiert. Pater Stephen Raphael inspirierte und unterstützte das gesamte Programm.

 

Am Nachmittag wurde Vassula von dem Rektor des Salesianer-Kollegiums für Philosophie, Pater Gomes, eingeladen, vor etwa 70 Seminaristen zu sprechen. Vassula fragte sie: "Was müsst ihr tun, um Gott zu begegnen und mit dem Herrn voranzuschreiten?" ... Viele sagten, dass sie um den Heiligen Geist bitten müssten. Vassula entgegnete Ihnen: "Zuerst , müsst ihr bereuen, so entleert ihr euch und gebt dem Heiligen Geist Raum, damit Er euch einnimmt. Natürlich gilt hier, je tiefer die Reue ist, desto mehr Raum ist da für den Heiligen Geist und sie fügte hinzu: Die Kontemplation ist die grösste Theologie.

 

Pater Gomes sagte, dass die Versammlung mit Vassula eine besondere Freude für ihn war, und dass das, was ihn am meisten beeindruckte ihre Überzeugung davon sei, wer der Vater ist, die tiefe Beziehung, die der Vater zu uns hat, und dass Er kein Richter ist, keiner, der streng ist, sondern ein Sanfter Vater, und dass unsere Beziehung zu Jesus wie mit einem Bruder ist, und das ist eine geistige Gabe.

Bild: Kurjeon-Darjeeling, Indien: Vassula mit Bischof Stephen Lepcha, Pater Raphael aus Kalkutta und Rev. Pater Edward Gurung, Direktor der St.-Alphonsus-Schule            

 

          

Bild: Kurjeon-Darjeeling, Indien. Die Menschen hören Vassula zu.  


   

Vassula vor dem Auxilium Convent mit Pater Raphael   

 

 

Am 13. März flogen Vassula und ich nach Neu-Delhi, wo wir am Flughafen von Pater Joseph Thomas, Christopher Daruwalla und der örtlichen Gebetsgruppe begrüßt wurden.

 

Am Abend lud der Erzbischof, Vincent Concessao, zusammen mit der Gebetsgruppe Vassula in die Kathedrale vom Heiligsten Herzen und in die Hausbibliothek des Erzbischofs ein. Unter den Anwesenden waren Repräsentanten der vielen christlichen Kirchen Indiens. Hier einige Namen:

Bischof Karam Masih von der Kirche Nordindiens

Rev. Walter David von der Baptist Union aus dem Norden Indiens

Sr. Marie Therese aus dem Konvent Jesu and Mariens, New Delhi

Rev. Samson, R. Nath, Methodist

Mrs Ester Farida, Nath, Methodistin

Fr. Philip Karikka, SSERY DCD, Katholisch

Fr. Paul Mondoth, O.P, ST. Dominikanische Kirche, N. Delhi

Fr. Robert Catalano, Mumbai, Katholisch

Rev. S.P. Titus, N. Delhi

Fr. BIJU P. Thomas, Indisch - Orthodoxe Kirche, N. Delhi

Rev. Monodeep Daniel, N. Delhi

Bro. Raju George, N. Delhi

Fr. Ekbi Chacko, Syrisch-Orthodoxe Kirche, N.Delhi

Fr. George Manimala, Katholisch, N. Delhi

Fr. Babu Joseph, Katholisch, N. Delhi

Fr. Donald Souza, Katholisch, N. Delhi

Auch viele Nonnen waren da.

 

Während ihres abendlichen Vortrages erklärte Vassula, wie sie die Botschaften empfängt: durch die Vermittlung innerlicher Worte, d.h. Lokutionen, und auf die zweite Art und Weise, durch ein Licht des Verstehens in ihrem Intellekt, durch das sie das Wort Gottes empfängt. Es ist, als ob Gott Seinen Gedanken auf ihren Verstand übertragen würde.

 

Sie sagte auch, dass Jesus die Vereinigung Seines Leibes in eine Kirche wünscht. Die Trennung der Kirchen ist eine Sünde und da wir weiterhin getrennt bleiben, sündigen auch wir. Ihre Mission ist die Einheit der katholischen, der orthodoxen und der protestantischen Kirchen. Und diese Einheit kann nur durch Liebe und Demut unter Menschen aus allen Kirchen geschehen. Jede Kirche sollte bereit sein, ihrem Ego und ihrer Starrheit abzusterben. Dann wird durch diese Art von Tod durch Leidenschaftslosigkeit die Gegenwart Christi in ihnen leben. Jesus Christus wünscht die Vereinigung der Osterdaten zwischen der katholischen und orthodoxen Kirche. Daraufhin wird Er den Kirchen viele Gnaden schenken.

 

Die Zuhörer waren sehr angetan und tief beeindruckt. Pater Joe Thomas erwarb dann einige Dokumente der Glaubenskongregation, um sie an die Geistlichen weiterzugeben.

 

Bild: Neu-Delhi, Indien. Vassula mit Erzbischof Vincent Concessao und Pater Joseph Thomas nach dem Treffen mit vielen verschiedenen christlichen Kirchen aus ganz Indien.

            

 

Am 14. März 2005  besuchten Vassula, Pater Joseph Thomas, Christopher und ich das Navita Exerzitienhaus, Ish Bhavana, des Karmeliten-Klosters. Vassula wies darauf hin, wie gut es zu den Karmelitinnen, die ja kontemplative Schwestern sind, paßt, dass sie die kontemplativen Botschaften vom "Wahren Leben in Gott" lesen.

 

Vassula hatte auch ein Interview mit der ARD, dem ersten deutschen Fernsehsender, durch Miss Meera Menezes, die etwas über die Botschaften wissen wollte, wie sie sie erhalte, und ob sie sie immer noch empfange. Unter anderem antwortete Vassula, die Indien liebt, Miss Meera: "Ich würde liebend gerne in Indien leben, denn Indien hat eine Seele."

  

Bild: Neu-Delhi, Indien. Vassula besucht das Karmeliten-Kloster.      

 

 

Pakistan

 

Am 14. März 2005 flogen Vassula und ich nach Lahore, Pakistan. Wir wurden mit Liedern und Blumen von Fr. Wassem Walter, Freunden und Gebetsgruppen-Mitgliedern willkommen geheissen.

 

Nach einer 3 Stündigen Fahrt, kamen wir in Jhang Saddar an, in dem Fr. Wassem Walter Gemeinde-Priester der Heiligstes Herz - Kirche ist. Jhang liegt im Norden der Diözese und ist über 100 Km vom Zentrum der Stadt Faisalabad entfernt.

 

Am 15. März 2005 besuchten wir das Waisenhaus und arme Kinder der Hl. Martin-Schule, für die sich Fr. Wassem sehr einsetzt. Da gibt es ca. 215 arme Kinder, 32 davon sind Waisen; sie sind zwischen 6 und 15 Jahre alt. In dieser Schule bekommen die Mädchen Nähunterricht. Am selben Tag, nachmittags, sprach Vassula in dieser Schule. Viele Leute begrüssten sie. Ihr wurden Ballone in vielen Farben gegeben und so liess sie diese in die Luft aufsteigen, wie Tauben.

 

Schwester Sajida, eine Dominikaner-Schwester, stellte Vassula bei diesem Meeting vor. Vassula begann das Treffen in dem Sie das "Vater Unser" auf aramäisch betete. Da es ihr erster Besuch in Jhang in Pakistan war, begann sie dann über die Anfänge mit ihrem Schutzengel Daniel zu sprechen. Der Engel sagte ihr, sie solle die Heilige Schrift lesen, wie wichtig die Beichte ist, damit die Sünden von Gott vergeben werden. Sie sprach auch über die Reinigung ihrer Sünden, die sie wähend dreier Wochen erfahren hatte und ihre tief empfundene Reue. Und dann besuchte sie Gott.

 

 

 

 

Bild: Musiker - Christen und Moslems - heissen Vassula willkommen

 

            

           

Bild: Jhang-Pakistan. Vassula spricht und Fr. Bonnie Mendes übersetzt  



Bild: Jhang-Pakistan. Die Leute hören Vassula zu

 

            

Schule Hl. Martin - Jhang-Pakistan. Vassula besucht mit Fr. Wassem
die Waisen der Schule Hl. Martin
          



            

Vassula mit einigen Kindern in Jhang, Pakistan         

 

 

 

Vassua sagte, dass der Herr uns sagen möchte, dass Er Lebendig und unser Vater ist. Er möchte, dass wir Ihn innig-vertraut lieben. Sie teilt uns ihre Erfahrungen mit, damit wir Hoffnung schöpfen, dass Seine Barmherzigkeit uns erneuert und Seine Kirche und uns umformt. Unser Vater sagt zu einem jeden von uns: "Kommt zurück zu Mir, so wie ihr seid und Ich werde eure Seelen von einer Wüste in einen Garten umgestalten, von einem Garten in einen Palast, und von einem Palast in einen Himmel auf Erden."

 

Fr. Bonnie Mendes Taba Teksing übersetzte währenddessen Vassula sprach. In der Pause tanzten Kinder traditionelle Tänze aus Jhang und sangen dazu. Es waren ungefähr 1200 Leute da. Alle bekamen ein kleines Buch mit einigen in Pakistani übersetzte Botschaften.

 

Am Abend, auf unserem Weg nach Lahore, wurden wir von Bischof Joseph Coulds von Faisalabad zum Abendessen eingeladen. Während diesem Abendessen wurden Vassula viele Fragen über die Orthodoxie gestellt. Der Bischof bekam das Dokument der Glaubenskongregation und war überglücklich Vassula zu begegnen.

 

Diese Mission ist erfüllt

Ehre sei Gott

 

Georgia Braun

 

 


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